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Aaron Winter erreichte das Achtelfinale bei den U15-Europameisterschaften

Vom 11.-14.09.2024 fanden in Suwalki (Polen) die 2024 European U15 Championships statt.

Der deutschen Badmintonverband nominierte das deutsche U15-Jungendoppel Aaron Winter (1. BCW Hütschenhausen) und Ian Baumann (ASV Landau). Gut vorbereitet reisten die beiden mit ihrem Coach und Betreuer Christian Stern schon sonntags zuvor nach Polen. Die 3 Tage wurden genutzt, um sich von der Reise zu erholen und um sich an die neuartigen Bedingungen anzupassen. Das ist das erste Mal, dass die beiden auf so einem großen internationalen Turnier starten. Dementsprechend ungewohnt sind die Bedingungen: Eine riesige, extrem hohe Halle, mit fünf professionell aufgebauten Feldern. Es wurde auf Matten mit Werbebanden, Schiedsrichtern, Aufschlagrichtern und Linienrichtern gespielt. Zwei Tage lang konnten sich die beiden an die Halle mit der extremen Hallenhöhe und etwas kühleren Temperaturen gewöhnen.

Am Mittwoch ging es dann für Aaron und Ian endlich gegen eine rumänische Paarung Dragon/Nistor los. Aaron und Ian, vor dem Spiel noch sehr aufgeregt, wie Aaron selbst zugab, konnten nach den ersten Ballwechseln die Nervosität aber gut ablegen. Und so gingen sie als souveräne Sieger vom Feld: 21:12 und 21:14 für die Pfälzer Jungen. Der erste Sieg bei einer Europameisterschaft für die beiden. Ein besonderer Moment, den die beiden nach dem Spiel auf dem Spielfeld festhielten. Am Donnerstag wartete eine größere Herausforderung auf die beiden. Die belgische Paarung Cabus/Schouben setzten Aaron und Ian gerade im ersten Satz mächtig zu. Die Belgier lagen immer ein paar Punkte vorn. Gegen Satzende konnten Aaron und Ian jedoch nochmal etwas zulegen und gewannen 21:18. Den zweiten Satz starteten die beiden mit neuer Strategie: Höheres Tempo, mehr Druck und eine Führung 19:12 war erreicht. Aber noch kein Grund zu feiern. Die Belgier setzten nach und glichen aus. So wurde es ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Aaron und Ian behielten die Nerven und so gewannen sie auch den zweiten Durchgang mit 22:20 denkbar knapp aber überglücklich. Das Achtelfinale war erreicht. Dort trafen unsere deutschen Jungs am Freitag auf die an Nummer sechs gesetzte Paarung Oliver Wu/Yixiang Hou aus England, die mit ihrem erstklassigen Ballspiel beeindruckten. Der erste Satz war hart umkämpft, doch eine Serie von Fehlern führte zu einem 13:21-Satzverlust. Im zweiten Satz machten es die beiden besser und konnten das Spiel bis zum 14:14 offen gestalten. Leider konnten die beiden ihr Spiel nicht konstant genug durchziehen, so dass der eine oder andere individuelle Fehler zu viel passierte. Die Engländer stellten jedoch ihre Strategie um und erhöhten den Druck. Es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch mit langen Ballwechseln und einem ständigen Wechsel zwischen Angriff und Abwehr. Beim Stand von 14:14, trotz ihres engagierten Spiels und vielen guten Aktionen unterliefen ihnen einige leichte Fehler, sodass sie sich mit 17:21 geschlagen geben mussten. Trotz dieser Niederlage sind unsere beiden Jungs stolz auf ihre Leistung. Sie nehmen wertvolle Erfahrungen mit und sind entschlossen, an ihren Schwächen zu arbeiten. Aaron und Ian haben erkannt, was es braucht, um auf dieser internationalen Bühne zu bestehen:

– Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten.

– Eine Wettkampfmentalität, die das gesamte Spielfeld ausnutzt

– Harte, konstante Arbeit

Kommentar des Coaches Christian Stern:

„Die beiden auf dieser Bühne zu sehen, wie sie spielen, hat mich sehr beeindruckt. Wir sind noch nicht so weit, dass wir um die Medaillen mitspielen können. Das muss man realistisch sehen. Aber Ian und Aaron haben gezeigt, dass sie dorthin wollen. Ihre Arbeitseinstellung und innere Überzeugung werden nötig sein, um die Lücke zu den Besten in Europa nicht nur zu schließen, sondern sie herauszufordern. Sie haben Deutschland und auch die NSP Kaiserslautern sowie die Eliteschule des Sports, das Heinrich-Heine-Gymnasium würdig vertreten“


Histel schrammt an der EM-Medaille vorbei

Vom 25.-31.08. fanden in Heusden-Zolder (Belgien) die Europameisterschaften der Senioren statt.

Das deutsche Team umfasste in den 10 Altersklassen von O35 bis O80 ca. 300 Spielerinnen und Spieler. Vom 1. BCW Hütschenhausen standen 3 Spieler in 7 Disziplinen auf dem Platz und kämpften gegen die Konkurrenz aus ganz Europa: Norbert Denzer, Thomas Winter und Pascal Histel.

Gesamtes Team Deutschland bei der EM 2024

Dieses Turnier war in vielerlei Hinsicht ein Rekordturnier. Noch nie gab es ein Badmintonturnier mit  so vielen Teilnehmern insgesamt, mit so vielen Teilnehmern aus Deutschland und so vielen im Profistil aufgebauten Badmintonfeldern: 1558 Teilnehmer reisten aus ganz Europa kommend nach Belgien; 2184 Spiele wurden auf 16 Feldern in 7 Tagen ausgetragen. Erstmal gab es die Altersklasse O80 im Herrendoppel. Eine echte Herausforderung für die Organisation, die perfekt funktionierte.

Norbert Denzer stand am Montagabend erstmals im Herreneinzel O45 auf dem Feld. Im gegenüber der Schweizer Doppelspieler Dara Var, der Denzer das Leben mit seinen eher doppelmäßigen Schlägen schwer machte. Hochkonzentriert konterte Norbert aber die Schläge und gewann sein Auftakt 21:17 / 21:16. In der 2. Runde war für Denzer leider gegen den an Position drei gesetzten Schotten Mark Mackay Endstation: 7:21 / 8:21. Leider war für mich dann schon das Turnier am Dienstag zu Ende, so Denzer. „Aufgrund der nicht geraden optimalen Auslosung für mich vorhersehbar war. Trotzdem war es wieder ein sehr eindrucksvolles und schönes Event für mich, verbunden mit dem Zusammentreffen alter Bekannter aus anderen Nationen und natürlich auch aus Deutschland.

Norbert Denzer im Herreneinzel

Thomas Winter ging in allen drei Disziplinen an den Start und hatte immer schwere, aber nicht unmachbare, Gegner zugelost bekommen. Im Einzel scheiterte Winter gegen den Letten Aivars Terauds 19:21 / 16:21. Im Herrendoppel mit seinem langjährigen Partner Markus Speicher (Saarland) ging es in vielen Ballwechseln gegen die Finnen Thornqvist/Thorsen heiß her. Leider klappte es am Schluss nicht mit einem Sieg: 16:21 / 21:23. Im Mixed hatte Winter mit seiner Partnerin eins der schwersten Lose und hatten quasi gegen die späteren Bronzegewinner aus Dänemark (Sorensen/Kruse) keine Chance (8:21 / 12:21). Trotz der frühen Niederlagen nimmt Winter beeindruckenden Eindrücke mit nach Hause:  Das Gänsehaut-Feeling beim Einmarschieren, die netten Gespräche mit anderen Athleten und die stolze Leistung, sich auf diesem Niveau behauptet zu haben, machen diese Europameisterschaft zu einem unvergesslichen Erlebnis, so Winter.

Thomas Winter (v.l.) mit seinem Partner Markus Speicher (h.r.)

Pascal Histel ebenfalls in allen drei Disziplinen nominiert, konzentrierte sich aufgrund einer leichten Muskelverletzung in der Vorbereitungsphase hauptsächlich auf die Doppeldisziplinen, konnte hier mit seiner Partnerin Anne Seifert seine Leistung aber nicht abrufen. So verloren die beiden das Auftaktspiel gegen die Franzosen Langlois/Baudet recht klar 14:21 / 14:21.

Im Doppel mit Fabian Dietrich bestand Medaillenhoffnung. Die Auslosung recht akzeptabel, gingen sie ins erste Spiel gegen die Bulgaren Andreev/Merinov. Kurioser Spielverlauf: Im ersten Satz noch keine Chance für die Bulgaren, gelang es den Kontrahenten Histel und Dietrich aus dem Konzept zu bringen und einen Satz zu gewinnen. Das deutsche Duo behielt die Nerven und gewann jedoch in 3 Sätzen: 21:6/19:21/21:13.

Im zweiten Spiel gegen die Polen Tukendorf/Walenda hatten Histel und Dietrich nicht ins Spiel gefunden. Die Polen setzten das Deutsche Duo dauerhaft so unter Druck, dass keine Chance für ein Satzgewinn bestand: 12:21/12:21.

Im Herreneinzel gelang Histel eine kleine Überraschung: Das erste Spiel gegen den Polen Maleszewski gewann Histel recht deutlich mit 21:10/21:15. Im der nächsten Runde stand Histel dem 1.95m großen Niederländer Rouqhorst gegenüber. Histel hatte sich eine klare Strategie zurechtgelegt, die er das gesamte Spiel durchzog und so den Niederländer in die Knie zwang 21:18/21:16. Im Achtelfinale angekommen, wollte der Engländer Paul Le Tocq den Sieg für sich entscheiden. Histel jedoch hatte andere Pläne. Nach einer kurzen Spielanalyse im Vorfeld war für Histel die Strategie klar und so ging der Hütschenhausener hochkonzentriert in den ersten Satz und überrumpelte Le Tocq. Im 2. Satz hatte Histel mehr Gegenwehr, gewann trotzdem in 2 Sätzen: 21:11/21:19. Der Einzug ins Viertelfinale geschafft, stand die erste Medaillenchance vor der Tür: Histel musste gegen den Schweizer Jan Fröhlich (auf Position 2 gesetzt) ran. Bis 18:18 im ersten Satz ging das Kopf-an-Kopfrennen in hart umkämpften Ballwechseln dem Ende entgegen. Dann drei vermeidbare Fehler von Histel und der erste Satz ging verloren. Im 2. Satz verlor Histel immer wieder die Spielkonstanz, verschlug ein paar leichtere Bälle und geriet immer wieder in Rückstand. So ging auch der zweite Satz an den Schweizer 18:21 / 14:21. Endstation für Histel – Platz 5 also. „Rational gesehen, bin ich damit super zufrieden“ so Histel „Ich habe drei echte Topspieler aus Europas Spitze geschlagen und bin erst gegen einen noch besseren rausgeflogen. Emotional ist man jedoch schon enttäuscht, wenn man knapp vor einer Medaille scheitert.“

Pascal Histel (re) mit seinem Doppelpartner Fabian Dietrich (li)

Jetzt heißt es für alle Spieler erst mal Regeneration von den Turnierstrapazen und dann einen neuen Fokus setzen. Erstmal auf die neue Mannschaftssaison, die in 3 Wochen beginnt und auf die nächsten nationalen Wettkämpfe.  Der 1. BCW Hütschenhausen kann stolz auf seine drei Athleten sein, die eindrucksvoll zeigen, dass Badminton ein Sport von Jung bis Alt ist.


1. BCW bei den BVRP-Verbandsmeisterschaften O19 mehrfach auf dem Treppchen

Traditionsgemäß fanden die BVRP-Meisterschaft O19 2023 wieder am 1. Dezemberwochenende statt. Am 2.&3. Dezember traf sich die Verbandselite im Schulzentrum Böbig in Neustadt, um die Verbandsmeister in allen fünf Disziplien zu ermitteln.

Vom 1. BCW Hütschenhausen waren 10 Teilnehmer nominiert. Am Ende landeten davon 6 Spieler/innen auf dem Treppchen und errungen insgesamt 1 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze.

Durch weitere 5. Plätze qualifizierten sich insgesamt 8 der 10 Spieler/innen für die Südwestdeutsche Meisterschaft im Januar in Ilmenau (Thüringen)

Hier die Detailergebnisse:

Damendoppel:

Jessica Kurz / Jasmin Stumptner: 3. Platz

Herrendoppel

Shinichi Amano /Pascal Histel: 1.Platz

Kurt Schardt / Björn Sturm: 5. Platz

Norbert Denzer / André Haßlocher: 7. Platz

Mixed:

Jessica Kurz / Pascal Histel: 2.Platz

Yuki Amano/ Thomas Winter: 3.Platz

Jasmin Stumptner / Kurz Schardt: 5.Platz

Herren-Einzel:

Pascal Histel: 5. Platz

Tom Hollinger & Kurt Schardt: 9. Platz


Pascal reist für Deutschland nach Asien zur Badminton WM O35

Bei der Badminton Weltmeisterschaft der Senioren (11-17.09.2023) belegte Pascal Histel vom 1. BCW Hütschenhausen (in der Altersklasse O40) Platz 5 im Mixed und im Herreneinzel und Herrendoppel jeweils Platz 9

Im Juni qualifizierte sich Pascal Histel für die BWF World Senior Championships in Asien (Jeonju – Südkorea), einem Land in dem Badminton zu den Volkssportarten zählt. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen aller Sportler. Knapp über 1300 Sportler in den Altersklassen O35 bis O75 reisten in diesem Jahr nach Jeonju (Südkorea). Einige davon waren Ex-Profis, Olympia-Medaillengewinner, Weltmeister bei den Aktiven usw.

58 Deutsche Badmintonspieler, verteilt in allen Altersklassen, reisten in diesem Jahr zur WM.

Der Ausrichter tat alles, ein tolles Turnier auszurichten. Den Sportlern fehlte es an nichts. Kostenlose Wasser und Essenverpflegung in der Players Longe. Medizinische und physiotherapeutische Betreuung, wenn nötig. Und das 7 Tage lang. Selbst das Rahmenprogramm vor der Halle im Zelt und Food-Trucks durften nicht fehlen und erinnerte eher an ein kleines Stadtfest.

Histel startete direkt am ersten Turniertag im Herreneinzel in die WM gegen den Rumänen Robert Ciobotaru. Das erste Spiel auf so einem Turnier ist immer das schwerste, so Histel. Man muss sich erstmal an diese riesigen Hallen gewöhnen. Teils sind auch Luftturbulenzen, die es bei jedem Schlag einzukalkulieren gibt. Histel fand aber nach den ersten Ballwechseln sehr gut in sein Spiel und konnte den Rumänen mit 21:18/21:18 besiegen. In der zweiten Runde stand Histel dem an Nummer Drei gesetzten Franzosen Mathieu Seignez gegenüber. Histel konnte Seignez im ersten Satz überrumpeln und für sich entscheiden (21:11). Im zweiten Durchgang Fand der Franzose besser ins Spiel und konnte Histel den Satz abnehmen (19:21). Im Entscheidungssatz konnte Histel durch eine kleine Justage der Strategie den Franzosen immer unter Kontrolle halten und gewann mit 21:13. Im Achtelfinale traf Histel auf den Ex-Profi Wang Li Wei (Chinese Taipei). Dieser entpuppte sich als extrem harte Nuss, der auf alle Kniffe und Taktiken von Histel eine passende Antwort parat hatte. So kamen immer wieder sehr lange und anstrengende Ballwechsel zustande, die Histel aber nur selten für sich entscheiden konnte. Wang der spätere Bronzemedaillengewinner gewann gegen Histel mit 6:21 und 10:21. Damit belegt Histel im Herreneinzel Platz 9.

Im Herrendoppel spielte Pascal Histel mit Michael Prinz aus Freiberg (Sachsen). Durch Ihren guten Setzplatz hatten die beiden in der ersten Runde ein Freilos. In der 2. Runde sollten das deutsche Duo auf die Japaner Morinaga / Watanabe treffen. Letztgenannter hatte sich im Einzel allerding am Fuß verletzt und gehofft das Doppel trotzdem noch zu spielen. Erst beim Einspielen wurde klar, dass er nicht spielen kann und kam es, dass Histel und Prinz kampflos weiterrückten. Im Achtelfinale trafen die beiden auf das indische Duo Dhillon/Duggal. Im ersten Satz lagen Histel und Prinz immer ein paar Punkte voraus. Konnten am Satzende den Sack leider nicht zu machen und verloren diesen 19:21. Hochmotiviert gingen die Kontrahenten in den zweiten Durchgang. Es wurde kein Ball geschenkt. Und so konnte keine Paarung einen wirklichen Vorsprung rausspielen. Bei einem Spielstand on 18:20 konnten die Deutschen nochmal den Ausgleich schaffen und hatten ein paar Satzbälle herausgespielt. Leider fehlte ihnen das Quäntchen Glück um den Satz für sich zu entscheiden. Nach einem gefühlt endlosen Krimi endete der Satz 25:27 für die Inder. Platz 9 für Histel/Prinz

Im Mixed trat Histel mit der Norddeutschen Dame Tiina Kähler auf den Court. Die Dame der ersten Gegner trat verletzungsbedingt die Reise nach Südkorea allerdings nicht an. Glück für Histel/Kähler, die mit einer sehr schweren Runde zu rechnen hatten. Im nächsten Spiel standen die Südkoreaner Lim/Choi ihnen gegenüber. Kennt man die Gegner nicht, wie in diesem Fall, kann man nie sagen, wie hart das Spiel wird, so Histel. Hochkonzentriert kämpfte sich das Deutsche Mixed ins Spiel und lagen nach den ersten Ballwechseln vorne. Den Abstand konnten die beiden den ganzen Satz durch aufrecht halten, und so für sich entscheiden – 21:16. Im 2. Satz machten die Koreaner von Anfang an etwas mehr Druck und versuchten immer wieder die Oberhand zu gewinnen. Kähler und Histel ließen aber auch nicht locker und konnten sich wieder einen kleinen Vorsprung herausspielen. Die Koreaner waren aber entschlossen und wollten in den dritten Satz. Aber Kähler und Histel verteidigten den Vorsprung bis zum Satzende und gewannen 21: 18.  Kähler und Histel standen somit im Viertelfinale und es bot sich die Chance ins Halbfinale einzuziehen. Die Deutschen trafen nun auf die beiden Thailänder Chuaymak/Dechprarom. Das Spiel gestaltete sich schwierig für Kähler und Histel. Beide Gegner deutlich stärker als die Vorherige Partie ließen das deutsche Duo nicht richtig ins Spiel kommen, fanden immer die Lücken und nutzten leichte Fehler von Kähler & Histel rigoros aus und gewannen den ersten Durchgang (12:21). Im zweiten Satz hatte Histel und Kähler nur ein Ziel: Ins Spiel zu finden, den Ball nur übers Netz bringen und die gegnerische Dame mehr ins Spiel einzubinden, die der Schlüssel zum Erfolg sein sollte. Aber weit gefehlt. Histel und Kähler gerieten in deutlichen Rückstand (2:11). Nach der kurzen Pause platzte endlich der Knoten bei Histel und Kähler. Sie holten Punkt für Punkt gegen die Thailänder auf. Nach vielen guten Ballwechseln stand es 11:16. Dann 17:19, der Ausgleich zum greifen nah. Die Nerven lagen bei beiden Mixed blank. Es folgten 3 spannende Ballwechsel, die die Thailänder (späteren Vize-Weltmeister) leider besser nutzten: 18:21 der Endstand. Histel und Kähler landeten damit auf Platz 5 in der Endwertung.

Histel ist, nach eigener Aussage, mit seiner sportlichen Leistung sehr zufrieden. Die direkte Vorbereitung auf die WM verlief super. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach konnte er sehr viele Hallenzeiten im eigenen Verein nutzen. Zudem bestand für Histel die Möglich eine bis zwei Trainingseinheiten am Landesleistungszentrum in Kaiserslautern zu besuchen, um mit jungen Bundesligaspieler/innen zu trainieren.

Ausblick: Mit vielen tollen Impressionen steht für Histel im nächsten Jahr die Europameisterschaft in Belgien auf dem Turnierplan.


BCW-Spieler Pascal Histel schlägt in Südkorea bei der Badminton-Weltmeisterschaft der Senioren auf

Vorne Links: Pascal Histel
Hinten rechts: Michael Prinz

Im Jahreswechsel finden abwechselnd die Europa- und Weltmeisterschaften der Senioren statt. Nach der EM 2022 in Slowenien geht es für den ambitionierten Altersklassensportler Pascal Histel vom 1. BCW Hütschenhausen diesen September nach Jeonju City in Südkorea (etwa 200 km südlich von Seoul) zur BWF World Senior Championships 2023.

Erwartet werden ca. 1500 Sportler aus 50 Nationen in den Altersgruppen O35 bis O75. Deutschland ist mit 72 Spieler/innen in allen Altersklassen in den zwei Sportarenen Hwasan Indoor Stadium und Jeonju Indoor Badminton Court vertreten.

Pascal Histel konnte sich im Frühjahr bei den Deutschen Meisterschaften mit dem zweifachen Deutschen Vizemeistertitel im Mixed und Herrendoppel in der Altersklasse O40 schmücken und hat sich damit die lang erhoffte Fahrkarte nach Südkorea gesichert.

Durch die hervorragende Leistung (Bronze-Medaille im Herrendoppel) bei der EM im Vorjahr wird Histel als gesetzter Spieler in den Doppeldisziplinen geratet und konnte damit auf eine gute Auslosung hoffen.

So kommt es, dass Pascal Histel mit seinem Doppelpartner Michael Prinz aus Freiberg (Sachsen) auf Platz 5 gesetzt ist. In der ersten Runde steht ihnen das japanisches Duo Takanori Morinaga / Kazuto Watanabe gegenüber. Zwei bis dato unbekannte Spieler. Das lässt hoffen, so Histel.

Im Mixed ist Histel, seiner Partnerin Tiina Kähler aus Neumünster, sogar auf Platz 3 gesetzt. Die beiden haben in der ersten Runde ein Freilos. Und so trifft das deutsche Mixed in der zweiten Runde auf die aus England und Schweden zusammengesetzte Paarung Andrew Aspinal / Anna Stenmark.

Im Einzel konnte Histel als erster Nachrücker ebenfalls einen Startplatz erhaschen. Hier heißt der erste Gegner Robert Ciobotaru aus Rumänien.

Die WM erstreckt sich über eine gesamte Woche. Spielbeginn ist Montag 11.09.2023. Die zwei Tage vor offiziellem Start wird den Athleten/innen die Möglichkeit gegeben auf den WM-Courts ein bis zwei Trainingsessions zu absolvieren, um sich an die klimatischen Bedingungen und an die Sportstätten zu gewöhnen. Die Finals und Siegerehrung sind auf Sonntag 17.09.2023 festgesetzt. Die Altersklassen-WM wird beim Badminton-Weltverband BWF sehr hoch eingeschätzt, sie wird daher exakt so ausgerichtet wie die WM der Profis: In riesigen Sporthallen mit Matten, elektronischen Anzeigetafeln, Schieds- und Linienrichter überall, Dopingbestimmungen, Werbebeschränkungen, Livestreams, 1.15m Aufschlaghöhe etc. Dementsprechend hoch ist der Aufwand der anreisenden Altersklassen-Leistungssportler, finanziell und trainingstechnisch. Neben den Gruppenmeisterschaften und der „Deutschen Meisterschaft“ als Qualifikation wurden je nachdem auch die All England Veterans, der Nations Cup oder die European Master Games besucht. Natürlich neben den Punktspielen, offenen Turnieren und lokalen Ranglisten… Um also in der zahlenmäßig größten Mitgliedergruppe des Deutschen Badmintonverbands (O35 und aufwärts) sich durchzusetzen, sind praktisch ähnliche Aufwände notwendig wie damals zu den aktiven Zeiten: Mehrmaliges gezieltes Training pro Woche, Kraftraum, Wettkämpfe gegen jüngere und altersgleiche, medizinische Versorgung der altersbedingten Wehwehchen.


Norbert und Pascal – Vizemeister bei der top besetzten BVRP-Verbandsmeisterschaft

Am 3. & 4. Dezember fanden in Neustadt die BVRP-Meisterschaft statt. Im gegensatz zu den vergangen Jahren, war in diesem Jahr die Meisterschaft mit fast allen Topspielern aus den Teams der Regionalliga, Oberliga und Rheinlandpfalzliga besetzt.

Um so erfreulicher ist es, dass es Norbert Denzer und Pascal Histel aufs Treppchen geschafft haben. Herzlichen Glückwunsch!

Die Verbandsmeisterschaft gilt gleichzeitig als Qualifikationsturnier für die Südwestdeutsche Meisterschaft, die im Januar in Mainz ausgetragen wird. Neben Norbert und Pascal haben sich noch folgende Spieler/innen qualifiziert:

Moritz Bucher & Björn Sturm (Herrendoppel), Jessica Kurz & Pascal Histel (Mixed), Jessica Kurz (Dameneinzel)

Hier alle Ergebnisse der BCW-Spieler im Überblick:

Herrendoppel

2. Platz Norbert Denzer/Pascal Histel

5. Platz Moritz Bucher/Björn Sturm

7. Platz Eric Bauer/Thomas Winter

Damendoppel

7. Platz Sina Winter/Jessica Kurz

9. Platz Jessica Guckenbiehl/Maren Klein

Mixed

5. Platz Jessica Kurz/Pascal Histel

9. Platz Sina Winter/Moritz Bucher

9. Platz Thomas Winter/Heidrun Reffert (BSG Neustadt)

13. Platz Jessica Guckenbiehl /Eric Bauer

Dameneinzel

5. Platz Jessica Kurz

7. Platz Jessica Guckenbiehl

9. Platz Maren Klein

Herreneinzel

6. Platz Pascal Histel

7. Platz Norbert Denzer

17. Platz Eric Bauer


Silbermedaille für Aron Winter beim Aaron Winter FZ Forza-Avacon-Cup

16.10.2022

Aaron Winter konnte beim FZ Forza-Avacon-Cup in Liebenau (Niedersachsen) mit einer sehr starken Leistung im Einzel, sowie im Doppel glänzen.

Silbermedaille für Aron Winter (links) im Jungeneinzel U13 beim FZ Forza-Avacon-Cup

In das Turnier startete Aron im Jungeneinzel U13 und ist an Position 8 gesetzt. Er startete nach drei einfachen Spielen mit dem 1. Platz in der Gruppe in die K.O.-Runde. Das erste Spiel in der zweiten Runde war ebenfalls eine einfache Aufgabe. Im Viertelfinale traf Aaron dann auf den an Nummer 1 gesetzten Emil Dörschner. Fünf hart umkämpften Sätzen mit langen, spektakulären Ballwechseln (7:11; 11:8; 6:11; 12:10 und 11:5) sicherten den Einzug ins Halbfinale und somit die erste Überraschung des Turniers. Im Halbfinale stand dann Theo Schlosser (an Position 4 gesetzt) an. Der erste Satz ging in der Verlängerung zu 14:15 an Aarons Kontrahenten. Durch die kräftezehrenden Ballwechsel gewann er den zweiten und dritten Satz zu je 11:6. Im vierten Satz lies die Konzentration für kurze Zeit nach, was Theo ausnutze und 3:11 gewann. Im entscheidenden 5. Satz waren beiden Spieler hochmotiviert. Es folgten lange, harte Ballwechsel. Auch dieser Satz musste in der Verlängerung entschieden werden. Mit Spannung pur zog Aaron nach 14:12 ins Finale ein. Dort stand er dann nach 20 Minuten Pause Soheyl Safari Araghi gegenüber. Dieser hatte weniger anstrengende Spiele hinter sich und somit noch mehr körperliche Reserven. Am Ende musste sich Aron mit 5:11; 5:11; 11:9 und 8:11 geschlagen geben. Der 2. Platz ist für den Westpfälzer Athleten das bisher bestes Ergebnis und die Belohnung für das jahrelange harte Training am Leistungszentrum in Kaiserslautern und Heinrich-Heine-Gymnasium.

Auch im Doppel mit seinem Partner Ian Baumann (ASV Landau) glänzten beide von Anfang an mit konstanter Leistung und Konzentration. Der Einzug bis ins Halbfinale war ein leichtes Spiel. Dort trafen Winter/Baumann auf die an Nummer 1 gesetzten Jungs Dörschner/Schlosser. Hier zeigte sich cleveres Spielen, Taktik mit langen Ballwechsel ebenfalls das jahrelange Training. Nach 8:11; 12:10; 11:4 und 5:11 musste der 5. Satz die Entscheidung bringen. Auch dieser Satz schien nicht zu enden, doch drei leichte Fehler bestraften die Kontrahenten am Ende sofort. Somit ging der entscheidende Satz mit 7:11 an Dörschner/Schlosser, die im Finale ein einfaches Spiel hatten und Turniersieger wurden.

Mit dem dritten überraschenden Platz sind die Jungs sehr zufrieden.

Auch die Trainingspartner und Teamspieler Ian Baumann, sowie Joey Kobylanski  sind mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Sie konnten ihren Leistungsstand abrufen und erreichten jeweils den 9. Platz im Einzel in diesem Turnier. Alle Drei werden in der kommenden Saison in der Altersklasse U15 starten.

Das Leistungsziel 2022, die Annäherung und den Anschluss an die deutsche Badmintonspitze, ist somit erreicht.


BCW dominiert bei dem BVRP-Ranglistenturnier in Mainz-Hechtsheim

15./16.10.2022 – BVRP-Rangliste in Mainz-Hechtsheim: BCW-Spieler/innen holen jede Menge Titel:

5 x 🥇Gold – 1 x 🥈Silber – 1 x 🥉Bronze

🏆🏆🏆 Jessica Kurz holt sich sogar Tripple-Gold am Wochenende🏆🏆🏆

Hier die Detailergebnisse:

Herreneinzel :
🥇1. Platz Norbert Denzer
4. Platz Eric Bauer
12. Platz André Keller
20. Platz Fabian Dietrich
Dameneinzel
🥇1. Platz Jessica Kurz
🥈2. Platz Jessica Guckenbiehl
5. Platz Maren Klein
6. Platz Maren Geyer
Damendoppel:
🥇1. Platz Jessica Kurz & Sina Winter
4. Platz Maren Geyer & Jessica Guckenbiehl
5. Platz Jasmin Guckenbiehl & Maren Klein
Herrendoppel
🥇1. Platz Norbert Denzer & Matti-Lukka Bahro (SV Fischbach)
5. Platz Jonny Collet & Pascal Histel
12. Platz Fabian Dietrich & André Keller
Mixed
🥇1. Platz Jessica Kurz & Pascal Histel
🥉3. Platz Jessica Guckenbiehl & Eric Bauer
6. Platz André Keller & Maren Klein
8. Platz Fabian Dietrich & Maren Geyer

EM-Bronze für Pascal Histel

Pascal Histel vom 1. BCW Hütschenhausen gewinnt Bronze-Medaille bei der EM O35 im August 2022

Pascal Histel (links) mit seinem Doppelpartner Fabian Dietrich (NRW)

Sieben Jahre gab es im Badmintonverband Rheinhessen-Pfalz keine internationale Medaille mehr.

Pascal Histel schaffte vergangene Woche die Sensation:
Bronze-Medaille im Herrendoppel in der Altersklasse O40 bei der Europameisterschaft der Senioren in Ljubljana (Slowenien).

Mit seinem Partner Fabian Dietrich aus NRW ging Pascal Histel, der nach einer Außenbandverletzung erstmals wieder ein Turnier spielt, auf den EM-Court.

Sonntag 7.8.2022 war es soweit. Um 21.00 startete das erste Doppel für die beiden Deutschen gegen das Duo Marian Simo/Gyala Szöke aus Tschechien und Österreich. Kein Problem für Fabian und Pascal, sie siegten 21:14/21:4.

Im zweiten Spiel ging es gegen Englands Elitedoppel Paul Freeman und Philip Troke. Ein denkbar knapper Ausgang. Die Partie ging über 3 Sätze und endete knapp aber glücklich für das deutsche Duo mit 12:21/21:10/22:20.

Im Achtelfinale standen die Finnen Toni Kemppinen/ Jaakko Kohtala gegenüber. In 2 Sätzen machten Pascal und Fabian die Sensation perfekt und gewannen in 2 Sätzen mit 21:13 und 22:20.

Im Halbfinale standen die französischen Kontrahenten Julien Fuchs mit Eric Wasylyk den Deutschen gegenüber. Der erste Satz lief perfekt, Pascal und Fabian überrumpelten die Franzosen und gewannen diesen 21:13. Der zweite Satz wurde zur Zitterpartie. Nach zwei abgewehrten Matchbällen gewannen Fuchs/Wasysly diesen zweiten Satz. Im dritten Entscheidungssatz fanden Fabian und Pascal nicht mehr richtig ins Spiel und verloren 13:21.

Bronze also für das deutsche Duo. Trotz der Halbfinalniederlage sind Fabian und Pascal überglücklich über ihre erste internationale Medaille

Vom 1. BCW Hütschenhausen war neben Pascal auch Thomas Winter für die EM im Herrendoppel und Mixed nominiert. Etwas aufgeregt war ich schon, verriet Thomas, der noch nie in einer Arena Badminton spielen durfte. Thomas gelang mit seinem saarländischen Partner Markus Speicher Am Sonntag die erste kleine Überraschung: Sie gewannen Ihr erstes Spiel gegen die Finnen Salmi/Smolander. In der 2 Runde war aber gegen die deutlich stärkeres Polen Schluss (11:21/10:21). Im Mixed mit Heike Scheler (aus Bremen) lief es ähnlich: Das erste Spiel gegen die Italiener Fuda/Waravijitchaikul ging problemlos an die beiden Deutschen (21:13/21:8). Gegen die an Position 5 gesetzte skandinavische Paarung Lykke/McNillan konnten Thomas und Heike jedoch nicht viel ausrichten 12:21/9:21.


Thomas und Pascal vom 1. BCW schlagen bei der Europameisterschaft auf

Thomas (links) & Pascal (rechts) für Europameisterschaft nominiert

Ende Mai fanden in Solingen die Deutschen Badminton Meisterschaften der Senioren statt.

Bei dem Turnier konnten sich Thomas Winter und Pascal Histel mit vorderen Plätzen und einer Bronzemedaille behaupten und wurden im Anschluss vom Deutschen Badminton Verband für die Europameisterschaft der Senioren 2022 (European Senior Championships) nominiert.

Für die beiden Westpfälzer geht die Reise daher Anfang August in die slowenische Hauptstadt Ljubljana. In den neun Altersklassen (O35, O40, O45, bis O75) werden ca. 1200 Teilnehmer aus ganz Europa erwartet. Damit sind die Europameisterschaft eines der größten Badmintonturniere weltweit und der reine Wettkampf erstreckt sich über insgesamt 7 Wettkampftage. Spielbeginn ist Sonntag 07.08.2022, die Finalspiele werden am Samstag 13.08.2022 ausgetragen. Zusätzlich gibt es vor Turnierbeginn zwei Vorbereitungstage in der recht neuen, riesigen Arena Stozice, die für bis zu 12400 Zuschauern Platz bietet. An den beiden Tagen haben die Sportler die Möglichkeit sich an die ungewohnten Gegebenheiten einer solchen Arena zu gewöhnen. Das ist auch absolut nötig, so Histel: „Ein solches Umfeld ist für jeden ziemlich ungewohnt; die unfassbare Hallenhöhe, Entfernungen der Tribüne, evtl. auch Wind in der Halle, das sind alles Gegebenheiten, die man von der eigenen kleinen Schulsporthalle und nationalen Wettkämpfen nicht kennt und sehr ungewohnt sind. Da braucht jeder ein paar Trainingsstunden zur Eingewöhnung.“

WM 2021 Herrendoppel: Histel (hinten) & Prinz (vorne)

Gespielt wird im einfachen KO-System und in jeder Disziplin und Altersklasse benötigt man 6 Runden um ins Finale einzuziehen.

Thomas wurde in 2 Disziplinen nominiert. Für Thomas ist es der erste Auftritt auf internationalem Parket. Thomas geht im Mixed O50 mit der Partnerin Heike Scheler (Bremen) auf den Court. Die beiden haben etwas Losglück und dürfen mit einem Freilos in das Turnier direkt in der 2 Runde gegen das italienische Duo Ladawan Woravijtchaikul/ Maurizio Fuda starten. Heike und Thomas haben noch nie zusammengespielt. Mit dem Freilos bleibt den beiden noch etwas Zeit in der Trainingshalle sich etwas abzustimmen. Im Doppel wird Thomas von seinem saarländischen Partner Markus Speicher unterstützt. In der ersten Runde steht ihnen die finnischer Paarung Pekka Salmi/Teppo Smolander gegenüber.

Thomas sagt selbst: „Ein bisschen Nervosität ist schon da: Aber das motiviert ungemein, die ein oder andere Hallen-Trainingseinheit bei den aktuellen hohen Temperaturen doch noch durchzuziehen“. Thomas und Markus haben als Ziel ihr erstes Spiel zu gewinnen. „Wir schauen dann von Spiel zu Spiel wie es läuft und hoffen auf tolle Spiele. Ein Spiel nach dem anderen.“ so Markus. Die beiden haben in den vergangenen Wochen viel zusammen trainiert um im Doppel noch die ein oder andere Fein Justage vorzunehmen.

Deutsche Meisterschaft 2022: Winter im HE

Pascal hingegen ist sehr froh, dass er überhaupt an den Start gehen kann. Er hat sich Ende Juni beim Nations-Cup (Ländervergleichskampf der Senioren) in Straßburg, bei dem das deutsche Team Bronze geholt hat, ein Außenband abgerissen. „Es stand lange auf der Kippe, ob ich in so kurzer Zeit überhaupt schmerzfrei wieder aufs Feld kann und einigermaßen fit werde“, so Pascal. Aber dank der fabelhaften Unterstützung von Ärzten, Physiotherapeuten, Osteopathen und mehrfach täglichem Rehaprogramm, kann Pascal 2 Wochen vor Turnierbeginn wieder aufs Feld um seine Schläge und Laufwege zu perfektionieren.

Pascal geht in seiner Altersklasse O40 zum ersten Mal in allen drei Disziplinen an den Start, setzt seine Hoffnung aber auf das Doppel und Mixed. Der durch die Verletzung bedingte Trainingsrückstand macht sich hauptsächlich im Einzel bemerkbar. So startet Pascal im Herreneinzel gegen den Italiener Luca Novara. Im Herrendoppel spielt er mit Fabian Dietrich (NRW). Mit Fabian hat Pascal beim Nationscup bereits zusammengespielt und einige europäische Topdoppelpaarungen besiegt. Die beiden treffen im ersten Spiel auf Marian Simo/Gyula Szöke eine zusammengesetzte Paarung aus Tschechien/Österreich. Im Mixed spielt Pascal an der Seite von Katharina Meyer aus Schleswig-Holstein. Die neu Mixedpaarung Katharina und Pascal muss schauen, dass Sie im ersten Spiel gut harmonieren, da das schwedische Mixed Olle Henningsson/Jenny Kruseborn wahrscheinlich kein so leichter Gegner sein wird.

Wir wünschen den beiden Westpfälzern viel Glück und gutes Gelingen bei den Spielen.